Derzeit werden mal wieder zehntausende falscher Mahnungen verschickt, deren Anhang einen Virus enthält.
Hier der Text dieser Mahnungen:
Guten Tag Vorname Nachname,
wir bedanken uns für Ihre Bestellung bei Shopname.
Leider hat unsere Finanz-Leitung bei Ihnen eine nicht beglichene Rechnung festgestellt.
Wenn Sie den Rechnungsbetrag in den letzten Tagen bezahlt haben, betrachten Sie diese Mahnung als gegenstandslos.
Möglicherweise ist Ihnen jedoch entgangen die Rechnung Nummer für Ihre Bestellung Nummer fristgerecht zu überweisen.
Offener Rechnungsbetrag: x Euro
Bitte begleichen Sie die Rechnung bis zum Datum.
Kaufeinzelheiten und Stornierungs-Mitteilung finden Sie in beigefügtem Anhang.
Wird auch diese Frist ohne einen Zahlungseingang verstreichen, so müssen wir die Zahlung an unsere Anwälte zur professionellen Einforderung übergeben.
Freundlich grüßt Sie
Vorname Nachname Ihre Kundenbetreuung Online
Die fett gesetzten Passagen sind variabel, da stehen jeweils unterschiedliche Inhalte.
Die Empfänger haben bei den als Absender genannten Shops natürlich nichts gekauft und öffnen erschrocken und wütend den virenverseuchten Anhang.
Die Shop-Betreiber haben mit den in ihrem Namen versandten Virenmails nichts zu tun und haben auch keine Möglichkeit, sich gegen die Fälschung ihrer Daten zu wehren. Sie werden dann mit Anrufen, Beschwerden und Anzeigen der Mailempfänger bombardiert und sind die eigentlichen Opfer.
Wenn Sie auch so eine Mail bekommen haben: Ignorieren und löschen Sie die. Wenn Sie als Shop-Betreiber betroffen sind, sollten Sie in Ihrem Shop auf diese Fake-Mails hinweisen (z.B. durch einen Link auf diesen Artikel hier) und Strafanzeige gegen Unbekannt stellen. Vermutlich werden nämlich ziemlich schnell auch Ermittlungen gegen die Betreiber des Onlineshops als vermeintliche Betrüger aufgenommen, da hilft es, wenn man bereits ein Aktenzeichen zur Anzeige gegen die tatsächlichen Urheber hat.
