TV-Tipp: 22.02.05 WDR 21:00h Quarks & Co

Am Dienstag, dem 22. Februar 2005, gibt es in der Sendung Quarks & Co ab 21 Uhr im WDR-Fernsehen auch einen Beitrag über eBay. Hier die Details:

Quarks & Co
"Vorsicht Fälschung!"

Eine "echte" Rolex, ein Designerkostüm oder einen Original-Picasso für wenig Geld? Wer zur Erfüllung seiner Wünsche nicht nach Thailand oder China reisen will, geht einfach ins Internet: Hier findet sich der weltweit größte Absatzmarkt für gefälschte (Marken-)Ware. Doch leider entpuppt sich die bei Ebay ersteigerte "echte" Levis ebenso wie die in Asien gekaufte meist als minderwertiger Fake. Aber was unterscheidet das Original von einer billigen Fälschung? Wie arbeiten Kreditkarten-Fälscher? Und wie gelingt es Ihnen, fremde Konten zu plündern? Woran erkenne ich eine Blüte? Wie gefährlich sind gefälschte Medikamente? "Quarks & Co" geht heute diesen Fragen nach, sieht sich auf dem lukrativen Markt der Produktpiraterie um und zeigt, wie man per Computer jedes erdenkliche Foto manipulieren kann.

Quarks & CoDer Euro sollte die fälschungssicherste Währung aller Zeiten werden. Doch es dauerte nicht lange, bis die ersten Blüten auf dem Markt kamen. Fälscher und Zentralbanken liefern sich seitdem einen regelrechten Wettlauf. Die simpelste Art Geld oder Urkunden zu fälschen, ist, sie einfach zu kopieren. Zwar machen die neueren Farbkopierer den Fälschern eine Strich durch die Rechnung, doch die Täter reagieren schnell und flexibel auf neue Techniken. "Quarks & Co" gibt wichtige Tipps, wie Blüten leicht zu erkennen sind und stellt die aktuellsten Sicherheitsfeature vor.

Touristen in südlichen Ländern und in Asien sind sie längst vertraut: Straßen- und Basarhändler, die Uhren, T-Shirts, Gürtel, Brillen oder CDs als angebliche "Marken-Produkte" zu erstaunlich günstigen Preisen anbieten. Der Haken: Die meisten der vermeintlichen Schnäppchen sind Fälschungen. Doch abgesehen von der schlechteren Qualität der Produkte hat Markenpiraterie auch massive Auswirkungen auf Welthandel, Arbeitsplätze, Sicherheit und Gesundheit - und steht oft in Verbindung mit Rauschgifthandel, Menschenschmuggel und organisierter Kriminalität. Nach Schätzungen der Internationalen Handelskammer werden bereits zehn Prozent des Welthandels durch den Im- und Export von Fälschungen erzielt. "Quarks & Co" erklärt: Wer macht sich strafbar? Der Produzent, der Verkäufer, der Käufer oder alle? Was ist erlaubt und was nicht? Und was passiert beim Zoll?

Fälschungen können aber auch der Gesundheit schaden: Am Straßenrand verkaufte Billigzigaretten enthalten oft bedenklich hohe Mengen an Schadstoffen wie Cadmium, Arsen oder Blei. Grund: Der illegal angebaute Tabak unterliegt keinerlei Kontrollen. Manchmal sind Fälschungen sogar lebengefährlicht: Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass bis zu 25 Prozent aller Medikamente gefälscht sind. Sie enthalten zu wenig oder keinen Wirkstoff. Und manche der angeblichen Medikamente sind sogar mit giftigen Substanzen gestreckt. Etwa 70 Prozent aller Fälschungen wurden in Entwicklungsländern, insbesondere Afrika entdeckt. Patienten erhalten hier unwirksame Antibiotika, Malariamittel oder sogar gefakte Medikamente gegen HIV - mit häufig tödlichen Folgen. "Quarks & Co" zeigt die Auswirkungen von Medikamentenfälschungen und stellt mobile Minilabs vor, von denen etwa 150 zum Aufspüren der Fälschungen in der dritten Welt im Einsatz sind.

Axel Gronen
14.02.2005

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© 2005 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 14.02.05.
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