PayPal kooperiert mit Schwulen-Hassern
 

PayPal kooperiert mit Schwulen-Hassern

Wer sich als deutscher Online-Händler weigert, sein Sortiment an die politischen Vorstellungen PayPals anzupassen und beispielsweise weiter kubanischen Rum verkauft, wird innerhalb weniger Stunden gnadenlos rausgeworfen.

Rumverkäufer und Wikileaks sind also für PayPal keine akzeptablen Geschäftspartner - im Gegensatz zu intoleranten Schwulenhassern: In einer Petition fordern inzwischen rund 37.000 Unterzeichner, dass PayPal geschäftliche Beziehungen mit zehn Gruppen beendet, die meist aus religiösen Gründen Stimmung gegen Schwule und Lesben machen. Unter ihnen befinden sich etwa die rumänischen Nationalisten von Noua Dreapta, die in Rumänien und Moldawien Angriffe auf CSDs geplant haben und mit der NPD zusammenarbeiten. Die meisten anderen Gruppen kommen aus den USA und machen Schwule etwa für den Nazi-Terror verantwortlich oder beschimpfen sie als Kinderschänder, die durch Vergewaltigungen neue "Mitglieder" rekrutierten.

PayPal hat inzwischen zu der Petition Stellung bezogen und wird weiter mit den Schwulen-Hassern Geschäfte machen: "PayPal erlaubt die Nutzung der Dienste nicht, wenn für Hass, Gewalt oder Intoleranz gegenüber bestimmten Rassen geworben wird", behauptet die PayPal-Sprecherin nach Angaben von "Pink News". Der Konzern nehme diese Regel sehr ernst. "Aber wir müssen auch das Recht auf freie Meinungsäußerung und Religionsfreiheit beachten. Diese beiden Punkte stehen miteinander in Konflikt und wir versuchen, sie so objektiv wie möglich miteinander abzuwägen."

PayPal-Petition: PUT HATE OUT OF BUSINESS

Update 20.09.2011: PayPals PR-Agentur hat mich gebeten, dazu die folgende Stellungnahme PayPals zu veröffentlichen:

"PayPal verbietet die Nutzung seiner Dienste für Aktivitäten, die Hass, Gewalt oder rassistische Intoleranz fördern. Wir nehmen Fälle sehr ernst, in denen ein Benutzer zu Hass, Gewalt oder Intoleranz gegen die sexuelle Orientierung von Personen auffordert. Allerdings berücksichtigen wir auch das Recht auf freie Meinungsäußerung und Religionsfreiheit. Diese sich manchmal widersprechenden Rechte in Einklang zu bringen, ist oft schwierig und so beurteilen wir mögliche Rechtsverstöße objektiv auf der Basis unserer Nutzungsbedingungen.

Wir können auf Grund von Datenschutzbestimmungen nicht zu einzelnen Konten Stellung nehmen. Wir überprüfen jedoch regelmäßig Organisationen und Websites, die unseren Service nutzen und beenden Geschäftsbeziehungen mit jenen, die gegen unsere Nutzungsbedingungen verstoßen. Jeder hat zudem die Möglichkeit vermutete Verstöße gegen unsere Nutzungsbedingungen auf unserer Website zu melden."




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Axel Gronen aXel Gronen
19.09.2011
(Letztes Update: 20.09.2011)
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