In meinem Artikel “Der neue Marktplatz von Google” habe ich den Product-Feed (Produktdatensatz) als Voraussetzung für ein Listing auf den versschieden Plattformen dargestellt. Ich erkläre hier was ein Produktdatensatz ist und wofür er gebraucht wird.

Üblicherweise wird der englische Begriff Product Data Feed oder Productfeed für Produktdatensatz gebraucht.

Der Produktdatensatz enthält alle Produktdaten (Artikeldaten) in einer standardisierten Form, so dass an Hand mehrerer Produktdatensätze die Produkte/Artikel, in einem standardisierten Format, verglichen und dargestellt werden können.

Productfeeds werden von Preissuchmaschinen, Online-Shops, Google Shopping, Amazon und auch eBay genutzt. Die schlechten Product-Feeds sind mit Ursache für die Google-Strafe, die sich eBay eingefangen hat. Google bietet sehr umfangreiche Erklärungen und Hilfen an wie ein Produkt Feed aus zu sehen hat und wie er gebaut werden kann:

“Datei, die Informationen zu den von Ihnen angebotenen Produkten enthält und mit deren Hilfe Ihre Produkte in den Google-Suchergebnissen (einschließlich Google Shopping) erscheinen”

(Quelle: Google.de)

Produkt-Feed Spezifikationen: https://support.google.com/merchants/answer/188494?hl=de

Anleitung: https://support.google.com/merchants/answer/160588?hl=de

Und noch eine Anleitung : https://ppcflow.com/blog/google-shopping-feed-erstellen/

Üblicherweise werden die Datensätze im XML oder CSV Format erstellt. Das CSV Format wird für die meisten am einfachsten sein, denn es lässt sich einfach aus Excel generieren.

Gute Shopsysteme wir z.B. Shopware bieten auch eine automatisierte Produkt-Feed-Erstellung an, so dass der Feed automatisch, aus den im Shop gelisteten Angeboten erstellt werden kann.

Und wozu brauche ich den Datensatz jetzt nun?

Den normalisierten Produktdatensatz braucht Ihr für jede erdenkliche Plattform auf die Ihr Listen wollt:

Amazon ; Spottster ; eBay, Facebook, hood.de, Hitmeister, Google, wordpress, sämtliche Werbenetzwerke usw.

Wer sich also nicht um einen vernünftigen Produktdatensatz kümmert, wird mittelfristigeinfach untergehen, weil er nicht in der Lage sein wird seine Artikel auf allen Plattformen zu listen.

Tipp: Bevor Ihr mit einem Produktdatensatz anfangt, besorgt Euch unbedingt EANs (sofern Eure Hersteller keine bereitstellen). Denn die EAN ist der große Verknüpfer und Erkenner über alle Plattformen.

Im Übrigen lassen sich aus den meisten ERP Systemen wie Afterbuy oder auf Plentymarkets recht einfach Produkt-Feeds erstellen. Aber auch der gute alte und kostenlose Turbolister von eBay kann das. Einfach die eigenen Artikel von eBay importieren und dann die offenen Felder ausfüllen: