Afterbuy wird Plugin-fähig und gewinnt Traditionsmarke Hertie als Pilotkunden

​Das Krefelder Softwareunternehmen ViA-Online GmbH, einer der führenden Anbieter im europäischen E-Commerce-Markt, gibt heute die Plugin-Fähigkeit seiner Software Afterbuy bekannt. Zusammen mit Hertie, einem der bekanntesten Namen im deutschen Einzelhandel, startet das Unternehmen ein Pilotprojekt.

WTF: 120.000 registrierte Nutzer – fett

Über die neue, globale Version seiner Software-as-a-Service-Lösung öffnet sich Afterbuy nun noch stärker für externe Anforderungen. Bislang waren die mehr als 120.000 registrierten Nutzer auf die Entwicklungen aus Krefeld beschränkt. Nach Ablauf der Pilotphase sollen kundenindividuelle Plugins für das E-Commerce-System entwickelt und eingebunden werden, ohne dass dies die Sicherheit oder Stabilität der Software beeinträchtigt. Plugins sind optionale Module, die ein System verändern bzw. erweitern. Möglich wird deren Nutzung durch eine neue dynamische und offene Gestaltung der Software, die vor vier Monaten von eBay an die Nexec Holding verkauft wurde.

Hertie spielt mit Afterbuy. Die nehmen noch D-Mark an.

Der Pilotkunde für Afterbuy ist Hertie, eine der bekanntesten Einzelhandelsmarken in Deutschland. Der Onlineshop von Hertie hat sehr spezielle technische Anforderungen, die Händler erfüllen müssen, um über die Plattform zu verkaufen. Durch die neue Plugin-Möglichkeit ist es ab sofort für Hertie sehr einfach, Onlinehändlern den Weg zu ihrer Verkaufsplattform zu öffnen.

Nils Klöker, CTO und Vorstand der Hertie deutsche Kaufhaus (HDK) AG zu dem Pilotprojekt: „Unsere Shopstruktur hat sehr spezifische Anforderungen an Drittsysteme. Bisher konnten wir diese nur mit einer komplett eigenentwickelten Software abbilden. Dass wir nun unsere IT-Infrastruktur per Plugin in eine Standardlösung integrieren können, ist für uns ein wichtiger Schritt. Wir profitieren von kürzeren Release-Zyklen und geringeren Kosten einer Standardsoftware, verzichten aber nicht auf die spezifischen Anforderungen unseres Geschäftes.“

Christian Siering, Geschäftsführer der ViA-Online GmbH, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir für das Pilotprojekt in Hertie einen starken Partner im E-Commerce gefunden haben. Es passt perfekt zu der Zielsetzung von Afterbuy, möglichst viele Vorgänge für einen effizienten, digitalen Handel zu automatisieren und gleichzeitig viele Bereiche individualisierbar zu machen. Hier stellt uns Hertie vor komplexe Herausforderungen, die wir im Pilotprojekt in kundenindividuelle Plugins umsetzen. Aber das ist nur der erste Schritt: Unsere breite Nutzerschaft bietet die ideale Basis für ein einzigartig umfangreiches und zukunftsfähiges Serviceangebot über Plugins. Diese ermöglichen sowohl für Entwickler als auch für unsere Endkunden eine moderne und flexiblere Struktur, um sich Marktveränderungen zeitnah anpassen zu können.“

Plug-in-Fähigkeit: Das ging mal schnell

Die Plugin-Module können entweder von Afterbuy selbst oder von Drittanbietern zur Verfügung gestellt werden. Interessenten, die eigene Plugins für Afterbuy Nutzer entwickeln und anbieten möchten, können Afterbuy kontaktieren. Alle Kunden der E-Commerce Komplettlösung, die individuelle Anforderungen in der Software umsetzen möchten, sind ebenfalls eingeladen, mit Afterbuy in den Dialog zu treten. Denn im Rahmen der Pilotphase werden Entwickler des Afterbuy HUB kundenindividuelle Anforderungen mit der neuen Plugin-Technologie umsetzen. (Quelle: Pressemitteilung von Afterbuy)

Puhh, das nenne ich mal Speed

Wow, das ging schnell. Auch ich sehe die Plug-in-Fähigkeit als wichtigen Bestandteil eines ‘Online-ERP’ an. Das Afterbuy das so schnell auf die Beine gestellt hat flasht mich. Starke Leistung. Hätte ich nicht mit gerechnet und wusste ich auch nicht. Well done.