Unter dem Projektnamen 0104 startet eBay am heutigen 1. April ein neues Pilotprojekt zur nachhaltigen Verbesserung des Käuferschutzes.
Bei Käufern sorgt es für große Unzufriedenheit, wenn Artikel nicht ankommen oder erheblich von der Beschreibung abweichen. Das ergab eine von eBay in Auftrag gegebene Studie, die mit nur 1,4 Millionen Euro Kosten erfreulich günstig ausfiel. Diese 1,4 Millionen Euro wird eBay in den nächsten Tagen durch eine kleine PowerSeller-Sonderabgabe refinanzieren. Die Abgabe wird von PowerSellern erhoben, die seit dem 01.04.1999 bei eBay registriert sind.
Um künftig solche Käuferschutzfälle zu verhindern, hat eBay sich etwas Tolles einfallen lassen: Verkäufer müssen künftig ihre Ware an eBay schicken. eBay wiederum setzt rund ein Dutzend in einem 14-Tage-Lehrgang geschulte Mitarbeiter ein, um professionelle und genaue Artikel-Bilder und Beschreibungen zu erstellen. eBay übernimmt dann auch den Versand der Artikel. So schlägt eBay zwei Fliegen mit einer Klappe: Es gibt keine falschen Artikelbeschreibungen mehr und es ist gewährleistet, dass die Artikel auch tatsächlich versandt werden. Betrügerische und unseriöse Verkäufer haben künftig bei eBay keine Chance mehr.
Käufer haben neben dem erhöhten Käuferschutz auch einen Vorteil bei den Versandkosten: Da der Versand aller Artikel zentral von Dreilinden aus erfolgt, fallen pro Bestellung nur noch einmal Versandkosten an.
Leider hat das intern "Bruchpilotenprojekt" genannte neue Abwicklungsverfahren auch einen kleinen Nachteil: Die Verkäufer bekommen künftig kein Geld mehr für ihre Ware. Das allerdings ist nur ein kleiner Preis für die stark steigende Käuferzufriedenheit und Sicherheit der gesamten Plattform. eBay hat natürlich vorher einige ausgewählte Verkäufer befragt, was die von der neuen Abwicklung halten: Alle Verkäufer waren durchweg begeistert, spart das neue Abwicklungsverfahren doch viel Zeit und Arbeit.
Update 02.04.2012: Die Meldung ist ein Aprilscherz. Frühere Aprilscherze finden Sie hier:
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