Moneybookers warnt vor zunehmendem Cyber-Betrug

Phishing

Das Internet wird immer öfter zum Tummelplatz für Betrüger, die ohne Gegenleistung abkassieren. Immer wieder wird dabei versucht, die Sicherheitsmechanismen etablierter Handels- und Payment-Plattformen wie Moneybookers durch Desinformation zu unterlaufen. Geradezu klassisch muss man die weitverbreitete Betrugsvariante Phishing nennen: Kunden von Onlinebanken oder bekannten Payment-Anbietern wie Moneybookers erhalten gefälschte Emails, die dem Website-Layout des vorgetäuschten Absenders oft zum Verwechseln ähnlich sehen. Ein Link aus der Email führt auf eine gleichfalls gefälschte Website, wo angeblich Daten zu "aktualisieren" oder zu "validieren" sind. Dafür sei die Eingabe von Passwörtern und Zugangscodes erforderlich - und schon haben die Kriminellen, was sie brauchen, um Geld von fremden Konten abzubuchen. Jeder Verdachtsfall sollte umgehend gemeldet werden. Geht es um Moneybookers, am besten an: [email protected].

Bareinzahlung angeblich an Zahlungsdienst

Häufig versuchen Kriminelle, mit etablierten Internetmarken Misstrauen bei ihren Opfern zu zerstreuen. Als Autohändler, mit Sitz im Ausland getarnt, geben sie vor, Gebrauchtwagen zu Niedrigstpreisen im Angebot zu haben. Kaufinteressenten gegenüber behaupten sie, die Lieferung erfolge nach Bareinzahlung der Kaufsumme an einen Treuhandservice von Anbietern wie Moneybookers zum Beispiel per Western Union, Moneygram oder anderen Transferdienstleistern. Als Zahlungsadresse wird natürlich nicht der tatsächliche Firmensitz der Payment-Plattform angegeben, sondern ein Postfach oder eine Briefkastenfirma, die dem Betrüger gehört - und der mit dem Geld auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Der springende Punkt hierbei ist, dass eine Bar- beziehungsweise Offline-Zahlung bei Payment-Dienstleistern wie Moneybookers gar nicht möglich ist. Akzeptiert werden ausschließlich Überweisung, Kreditkarte sowie Zahlungsoptionen, die dezidiert auf der Moneybookers-Website aufgeführt sind.

Gefälschter Treuhandservice

Eine ähnliche Missbrauchsvariante von Vertrauensmarken ist der sogenannte Treuhandtrick: Bei preisgünstigen Appartements auf Immobilien-Sites liest man, der Besitzer lebe zurzeit im Ausland. Den Schlüssel für eine Wohnungsbesichtigung würde er nach Zahlung einer Kaution übersenden. Zum gegenseitigen Schutz werde am besten ein legitimierter Dritter als Treuhand eingeschaltet. Sobald der Schlüssel wieder beim Eigentümer ist, werde die Kautionssumme dann von dort aus den Mietinteressenten zurückbezahlt. Das klingt soweit vertrauenswürdig. Allerdings erhält das gutgläubige Opfer im Anschluss eine gefälschte Email mit einer Zahlungsaufforderung auf ein Konto, das nur scheinbar dem Treuhandservice gehört. Wer dieser Zahlungsaufforderung nachkommt, erhält weder Schlüssel noch Mietvertrag und sieht auch sein Geld nie wieder. In manchen Mails ist zu Phishing-Zwecken auch gleich ein Link enthalten, der auf eine gefälschte Website führt. Es ist deshalb immer auf die URL hinter solchen Links zu achten. Moneybookers etwa ist ausschließlich über https://www.moneybookers.com erreichbar.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Bekanntlich steht kühle Vernunft nicht besonders hoch im Kurs, sobald es um Liebe und Partnerschaft geht. Doch auch bei Single-Börsen oder Dating-Foren ist Vorsicht vor Betrügern allemal angeraten. Denn nicht jeder, der sich zum romantischen Chat einfindet, ist tatsächlich auch auf der Suche nach dem perfekten Lebenspartner. Ist die Atmosphäre genügend angewärmt, kommen schnell erste Fragen nach den finanziellen Verhältnissen auf. In der Folge wird um Unterstützung gebeten, meist aufgrund einer dringenden medizinischen Behandlung oder aus dem Wunsch heraus, einen nahen Verwandten im Ausland zu besuchen.

Wer das vermeiden will, sollte bei der Partnersuche im Cyberspace drei goldene Regeln beherzigen:

1. Niemals Geld an Unbekannte schicken, auch wenn ihre Geschichte noch so rührend klingt.
2. Obskure Foren meiden; der Vorzug gebührt bekannten Plattformen mit klaren Sicherheitsregeln - die auch befolgt sein wollen.
3. Aufkommende Zweifel an der Ernsthaftigkeit des virtuellen Gegenübers sollten niemals verdrängt werden. Bei begründetem Verdacht empfiehlt sich eine Meldung an den jeweiligen Plattformbetreiber.

Weitere Informationen zum Thema: http://www.moneybookers.com/ads/moneybookers-betrugsinformationen/


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© 2010 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 18.11.2010.
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