Jack Wolfskin: Tatzen kosten einen Batzen Geld
Der Outdoor-Riese Jack Wolfskin mahnt derzeit Verkäufer bei DaWanda ab, die Selbstgemachtes mit Pfotenabdrücken anbieten.
Die Opfer sind meist Hausfrauen, denen nicht bewusst war, dass sie damit etwas Unrechtes tun könnten. Die sollen nun strafbewehrte Unterlassungserklärungen abgeben und den von ihnen angerichteten "Schaden" ersetzen: Das sind vor allem die rund 1.000 Euro, die die Anwaltskanzlei von Jack Wolfskin für das Verschicken ihrer Textbaustein-Abmahnungen verlangt.
Die Abmahn-Aktion von Jack Wolfskin schlägt hohe Wellen, siehe dazu beispielsweise diesen Artikel bei Spiegel Online. Einerseits muss ein Markeninhaber natürlich seine Marke schützen und verteidigen. Andererseits schießt hier Jack Wolfskin weit über das Ziel hinaus: Das schadet sicher dem Image und man darf auch daran zweifeln, ob wirklich alle Abmahnungen berechtigt sind. Jack Wolfskin hat sich mit dieser Aktion keinen Gefallen getan.
Update 23.10.09: Jack Wolfskin rudert zurück
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