Ungeliebte Weihnachtsgeschenke bei eBay?

Bei eBay ist traditionell nicht nur das Geschäft vor Weihnachten interessant, sondern auch das nach Weihnachten: Einerseits werden dann viele ungeliebte Geschenke bei eBay angeboten, andererseits wollen viele ihre Geldgeschenke online ausgeben.

Insbesondere beim privaten Verkauf ungeliebter Weihnachtsgeschenke will eBay einen möglichst großen Teil vom Kuchen abbekommen und hat daher schon am zweiten Weihnachtsfeiertag eine entsprechende Pressemitteilung veröffentlicht:

Dreilinden/Berlin, 26. Dezember 2008 – Die Gesamtsumme aller unerwünschten Geschenke, die jedes Jahr unter deutschen Weihnachtsbäumen landen, beträgt rund eine Milliarde Euro. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die TNS Infratest im Auftrag des Online-Marktplatzes eBay durchgeführt hat. Betroffen ist mehr als jeder fünfte Deutsche (21,2 Prozent). So viele gaben an, dass sie im letzten Jahr unerwünschte Geschenke unter dem Weihnachtsbaum fanden. Nahezu ein Drittel der Beschenkten ist bereit, ein ungeliebtes Geschenk im Internet weiter zu verkaufen. So auch in diesem Jahr. Was für den einen in die Kategorie „ungeliebt“ fällt, ist beim anderen heiß begehrt. Das heißt konkret: Die Auswahl auf eBay an attraktiven und neuwertigen Produkten von privaten Anbietern zu günstigen Preisen ist jetzt riesig. Die Gelegenheit, tolle Schnäppchen zu finden.

Sich selbst beschenken

Auf der Wunschliste stand ein MP3-Player, unter dem Weihnachtsbaum lag jedoch etwas ganz anderes? Ob Technik, Mode oder Autozubehör, die Angebotsauswahl auf eBay lässt Wünsche wahr werden. Insgesamt bieten seit Heiligabend über 7000 private Verkäufer mobile Navigationssysteme an und unter dem Suchbegriff ‚MP3-Player’ finden sich allein 200 privat angebotene iPods. Wer sich also nach Weihnachten noch Wünsche erfüllen möchte, gönnt sich ein bisschen Ruhe von der Familie, macht es sich auf dem Sofa bequem und beschert sich selbst mit der großen Produktauswahl auf eBay.

Für private Verkäufer gibt es kaum eine Alternative zu eBay: Der erfolgreiche Wettbewerber Amazon beispielsweise lässt faktisch keine Privatverkäufe über die Plattform zu.

Als Käufer sollte man es sich aber gut überlegen, ob man bei privaten Verkäufern zuschlägt: Dort gibt es kein Widerrufsrecht und auch nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten bei Gewährleistungsfällen. Selbst beim Verkauf neuwertiger Ware wollen private Verkäufer nicht für die Sachmangelfreiheit haften und sind meist naturgemäß auch nicht in der Lage, Kaufbelege mitzulefern, damit sich der Käufer wenigstens an den ursprünglichen gewerblichen Verkäufer halten kann.

Update: Auch eBay.at hat nun eine Pressemitteilung zu dem Thema veröffentlicht:

Ungeliebte Weihnachtsgeschenke bei eBay.at:
Des einen Leid ist des anderen Freud

Wien, 29. Dezember 2008 - Auch das Christkind ist nicht unfehlbar und greift das eine oder andere Mal daneben. Wie eine eBay-Umfrage unter 500 Österreicherinnen und Österreichern (durchgeführt von Marketagent.com) zwischen 20 und 59 Jahren herausfand, bekamen vergangene Weihnachten 35,8 Prozent unbrauchbare Geschenke, diese Weihnachten rechneten 50,2 Prozent mit zumindest einem unpassenden Geschenk. Auch wenn beim Auspacken der Geschenke dem einen oder anderen vielleicht das Lächeln im Gesicht eingefroren ist, so haben auch unbrauchbare Geschenke eine gute Seite: Und zwar dann, wenn man sie zu Geld macht und bei eBay.at verkauft.

Dementsprechend herrscht bei eBay.at derzeit Hochbetrieb, und das kommt Österreichs Schnäppchenjägern zugute, die sich ab sofort an einer großen Auswahl an nagelneuen Weihnachtsgeschenken erfreuen können - von MP3-Playern bis hin zur Sportausrüstung ist sicher alles dabei.

Die schrecklichsten Weihnachtsgeschenke: Handtücher, Geschirr und Vasen

Das Ranking der absolut furchtbarsten Weihnachtsgeschenke unter Österreichs Christbäumen führten Handtücher, Socken, Geschirr, Vasen, und Seifen an. Doch auch Kochbücher, Werkzeug, Besteck-Sets, Brennholz und Regenschirme waren nicht die besten Ideen des Christkinds.

Die Schenker dieser Unbrauchbarkeiten sind übrigens meist Bekannte (26,6 Prozent), Arbeitskollegen (17,8 Prozent), Schwiegermütter (12 Prozent) und Mütter (11,4 Prozent). Doch auch gute Freunde (8,4 Prozent) und Geschwister (8 Prozent) können irren, wenn es um den Geschmack der Lieben geht.

Das Schicksal der ungeliebten Geschenke: Aufheben, Weiterschenken, Verkaufen

Das Schicksal der unbrauchbaren Geschenke des letzten Weihnachtsfestes ist unterschiedlich: Etwa zwei Drittel der unglücklich Beschenkten (65,3 Prozent) haben sie aufgehoben (72,9 Prozent der Frauen, 58,5 Prozent der Männer).

Ihre unbrauchbaren Geschenke weitergeschenkt haben letztes Jahr 21,2 Prozent der Befragten (25,5 Prozent der Männer, 16,5 Prozent der Frauen). Verkauft haben sie 9 Prozent, wobei die Herren mit 12,8 Prozent diese Option häufiger nutzten als die Damen (4,7 Prozent).

15,4 Prozent der Befragten haben übrigens bereits irgendwann einmal ein unerwünschtes Weihnachtsgeschenk bei eBay.at verkauft. Dieses Jahr können sich 63 Prozent mit dieser Vorstellung anfreunden. Mit dem Erlös des Verkaufs haben 40,3 Prozent sich selbst etwas gegönnt, 37,7 Prozent haben damit ihre Haushaltskassa aufgebessert.

Mit gutem Vorsatz ins neue Jahr: Österreicher wollen gesünder leben

Während sich 2008 dem Ende zuneigt, haben sich die Österreicher auch schon gedanklich mit dem Jahr 2009 auseinandergesetzt und ihre Neujahrsvorsätze formuliert. So wollen 30,8 Prozent gesünder leben, 27,2 Prozent nehmen sich vor, mehr Sport zu machen, und 27,2 Prozent wollen 2009 abnehmen. Immerhin 14,8 Prozent wollen im kommenden Jahr mehr Zeit mit der Familie verbringen, 9,2 Prozent haben sich vorgenommen, ordentlicher zu werden. 43,3 Prozent der Befragten halten gar nichts von Neujahrsvorsätzen - sie ersparen sich damit auch, sie zu brechen.


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© 2008 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 29.12.2008.
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