Neuer Vorstand beim Bundesverband Onlinehandel e.V.

Anlässlich des Herbstkongresses wurde in der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Onlinehandel am letzten Freitag ein neuer Vorstand gewählt. Die zweitägige Fachtagung fand im Seehotel Zeuthen/Berlin statt. Einstimmig wurde Rudolf Braunsdorf aus Georgenthal/Thüringen zum Präsidenten gewählt. Als Vizepräsident/in stehen ihm Heike Williges, Helsa/Kassel und Thorsten Meyne, Solingen zur Seite. Das Präsidium wird gemäß der Satzung in den kommenden Wochen weitere Mitglieder in den Vorstand berufen. Oliver Kluge, der den Verband bislang führte, stand für eine Wiederwahl aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Rudolf Braunsdorf, der dem Vorstand bereits seit längerer Zeit angehört, bezeichnete die Veranstaltung als wegweisend. Man werde sich in den kommenden Wochen und Monaten mit frischer Energie daran machen die Kommunikation unter den Mitgliedern und den Onlineplattformen zu intensivieren und auszubauen. Der Verband wird verstärkt auch bei der geplanten „Ebay Powerseller Infotour“ präsent sein, um potenzielle neue Mitglieder anzusprechen.

Im Moment sei ein starker Verband besonders wichtig. Der derzeitige Umbruch mit den vielen Neuerungen und Änderungen im Onlinhandel mache einen Verband, der sich als Sprachrohr und Mentor für seine Mitglieder einsetzt, unentbehrlich. Man hoffe im neuen Vorstand die Umsetzung der gesteckten Ziele optimieren zu können und man werde die kommenden Wochen intensiv dazu nutzen bestehende Kontakte auszubauen und neue zu akquirieren. Die Prognosen für die kommenden Jahre sind eindeutig. Ein immer größer werdender Teil des Handelsvolumens wird vom stationären Handel zum Onlinehandel wechseln. Die noch recht junge Handelsform wird teilweise von den etablierten Verbänden bis hin zu den Kammern noch stiefmütterlich behandelt. Die zweistelligen Zuwachsraten im Internethandel in den vergangen Jahren machen deutlich, dass diese Entwicklung auch organisatorisch gestaltet werden muss. Das Internet dient schon lange nicht mehr nur als Informationsquelle und Kommunikationsplattform, sondern zunehmend auch als Verkaufsraum mit einer ständig wachsenden Anzahl von Einkaufsportalen.

Es bedarf einer leistungsfähigen und schlagkräftigen Interessenvertretung der Onlinehändler, die auf Augenhöhe mit den etablierten Verbänden und Institutionen verhandelt. Die Interessen des Onlinehandels müssen stärker als bislang bei der Gestaltung der Gesetzgebung, z.B. Verbraucherschutz, berücksichtigt werden. Die Balance zwischen der Notwendigkeit Verbraucher zu schützen einerseits und den Handel nicht zu stark zu reglementieren andererseits muss gewahrt bleiben. Übertriebene Rückgaberechte dürfen beispielsweise nicht dazu führen die Textilbranche faktisch zu einem kostenlosen Kostümverleih zu machen.

Dies sind nur einige Punkte, in denen der Verband seine Verantwortung sieht. „Es gibt noch viel zu tun!“, so Rudolf Braunsdorf. „Wir werden es anpacken!“

Quelle: Pressemitteilung des Verbands.


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aXel Gronen
Köln, 10.09.2008
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Axel Gronen August 2006

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© 2008 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 10.09.2008.
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